Coenzym Q10 hilft bei der Prävention und Behandlung von Herzkrankheiten
Das Coenzym Q10 wirkt laut neuster wissenschaftlicher Studien auf Zellebene. Dort schützt es die empfindliche DNS und senkt den Spiegel entzündungsauslösender Substanzen. CoQ10 kann daher entscheidend für die Prävention und die Heilung vieler potentiell lebensbedrohender Herz-Kreislauferkrankungen sein. Außerdem lässt sich mittlerweile erklären, auf welche Weise das Coenzym den Blutfluss zum Herzmuskel verbessert und die Elastizität der Blutgefäße steigert.
Laut der Zeitschrift Age, können die Marker für DNS-Schäden und systematische Entzündungen durch eine Kombination aus zusätzlichem CoQ10 und einer gesunden Mittelmeerkost vermindert werden.
Bei der genannten Studie wurden zwanzig Teilnehmer im Alter von 65 Jahren und darüber vier Wochen lang auf eine bestimmte Ernährungsform gesetzt: entweder eine normale westliche Kost, Mittelmeerkost oder Mittelmeerkost plus 200 mg CoQ10.
Bei der Gruppe, die Mittelmeerkost verzehrte, zeigte sich eine mäßige Senkung des oxidativen Stress für die DNS, die vor allem auf den entzündungshemmenden Effekt einer Ernährung mit einem hohen Anteil von einfach ungesättigten Fetten in Form von Olivenöl zurückgeführt wurde.
Bei der Gruppe die zusätzlich CoQ10 eingenommen hatte, zeigte sich eine deutliche Senkung aller Stoffwechselmarker und ein Rückgang von Herz-Kreislaufproblemen.
Daraus schlossen die Autoren, dass die Mittelmeerkost plus CoQ10 bei oxidativer DNS-Schädigung bei älteren Patienten zu einer Besserung führt. Nach Ansicht der Forscher deuten diese Resultate darauf hin, dass sich oxidative Prozesse, die mit der Alterung einhergehen, möglicherweise verhindern lassen.
Tags: herz prävention, herzkankheit, stofwechselmarker, systematische entzündung
Kommentar: Das Herz
23.07.2015, 16:20 Uhr
Vielen Dank für den interessanten Beitrag, Frau Blum. Angesichts dieser Ergebnisse sollte der Verzehr von CoQ10 in erster Linie bei Herzpatienten in die tägliche Mahlzeiten integriert werden. Beachtlich ist zudem, dass dieser Effekt bei älteren Menschen einen deutlichen Rückgang ergeben hat!